Familie: | Lippenblütler (Lamiaceae) |
Synonyme: | Alteweiberschmecken, Gartensalbei |
Beetzuordnung: | Magen/Darm, Frauenheilkunde
Farbe: braun, orange |
Inhaltsstoffe: | Ätherische Öle (in verschieden Konzentrationen und Zusammensetzungen je nach Unterart), Gerbstoffe, Bitterstoffe |
Verwendete Pflanzenteile: | Blätter |
Wirkung: | anitbakteriell, pilzhemmend, virustatisch, zusammenziehend, Verdauungssaftbildung fördernd, schweisshemmend, appetitanregend, |
Anwendung: | Entzündungen im Mund-Rachenraum, Halsschmerzen, Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Durchfall), vermehrte Schweissbildung (Nachtschweiss, Hitzewallungen), Abstillen, Herpes simplex |
Zubereitung: | als Tee (zur Gurgelung/Spülung), als Salbeitinktur (zum Betupfen unverdünnt), als Salbeiextrakt, frische Salbeiblätter kauen, Fertigpräparate, Salben |
Gefahren: | nicht während der Schwangerschaft anwenden. Bei hohem Thujongehalt im ätherischem Öl nicht länger als 4 Wochen einnehmen |
Nebenwirkung: | bei Überdosierung und langer Einnahmedauer von reinem ätherischem Öl oder alkoholischen Extrakten kann es zu epilepsieähnlichen Krämpfen kommen, wie Herzrasen, Hitze- und Schwindelgefühl.
keine Nebenwirkungen bei äusseren Anwendungen und wässrigen Zubereitungen |
Besonderheiten: | der griechische Salbei (Salvia triloba) enthält wesentlich weniger Thujon bei ähnlichem Wirkungsspektrum |