Mentha piperita (Pfeffer-Minze)

Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Synonyme: Edelminze, Schmecker
Beetzuordnung: Magen/Darm, Leber/Galle, Nerven/Schlaf

Farbe: braun, gelb, schwarz

 

Foto: Spagyros

Inhaltsstoffe: Ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide
Verwendete Pflanzenteile: Blätter, ätherisches Öl
Wirkung: krampflösend, gallenproduktionsanregend, entblähend, magensaftproduktionsfördernd,  beschleunigend auf die Magenentleerung, appetitanregend, zusammenziehend
Anwendung: krampfartige  Beschwerden im Magen/Darmbereich und der Gallenblase und Gallenwege
Zubereitung: als Tee (gegen Brechreiz wirkt manchmal eiskalter Tee besser)

als Mentholpuder bei Juckreiz

als Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen oder als Zusatz in Waschung bei Fieber

Gefahren: keine Pfefferminzöleinreibungen und Inhalationen bei Kleinkindern und Säuglingen da Kratschmer-Reflex möglich (Kollaps, Kehlkopfkrampf, Asphyxie, Dyspnoe)

Nicht anwenden bei: Verschluss der Gallenwege, Cholezystitis, schwere Leberschäden, Vorsicht bei Gallensteinleiden mit Neigung zur Kolik

Nebenwirkung: keine bekannt
Besonderheiten: bei chronischen Magenbeschwerden wird eine Mischung von Pfefferminzblättern mit Kamillenblüten (1:1) empfohlen