Chelidonium majus (Schöllkraut)

Familie: Mohngewächse (Papaveraceae)
Synonyme: Schellkraut, Warzenkraut, Goldwurz
Beetzuordnung: Haut, Leber/Galle

Farbe: rosa, gelb

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Inhaltsstoffe: Alkaloide im orangegelben Milchsaft der Wurzel (darunter Chelidonin), Protein abbauende Enzyme
Verwendete Pflanzenteile: Kraut und Wurzel
Wirkung: je nach Alkaloid unterschiedlich: leicht entkrampfend, schwach dämpfend, Galletreibend, Chelidonin wirkt anitmiotisch (=Hemmung der Körperzellenbildung) aber nur halb so stark wie Papaverin aus dem Mohn
Anwendung: Krämpfe der Gallenwege und des Magen-/Darmtraktes, Krämpfe der Gebärmutter, schmerzhafte Regelblutung, Warzen
Zubereitung: Urtinktur Chelidonium

Fertigpräparat „Cheleodoron-Tr.“ (=Schöllkraut + Curcuma)

Frischer Schöllkrautsaft zum Betupfen der Warzen mehrmals täglich

Gefahren: Nicht anzuwenden bei Lebererkrankungen, Schwangerschaft, Stillzeit, Kinder unter 12 Jahren, Gallensteinleiden und Gallenwegsverschluss.
Besonderheiten: bei innerlichen Anwendung auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten