Melilotus officinalis (Echter Honigklee)

Familie: Schmetterlingsblütler (Fabaceae)
Synonyme: Früher: Steinklee, Mottenklee
Beetzuordnung: Herz/Kreislauf

Farbe: rot

  Foto: Christiane Mani
Inhaltsstoffe: im frischen Kraut offenkettiges, glykosidisches Melilotosid, das beim Welken zu Cumarin umgewandelt wird (=Heuduft)
Verwendete Pflanzenteile: Kraut
Wirkung: antiödematös bei entzündlichen Wasseransammlungen in den Beinen und Stauungsödemen

beschleunigt die Wundheilung (im Tierversuch)

Anwendung: chronisch venöse Insuffizienz, vor allem bei Schmerzen, Schweregefühl in den Beinen, Juckreiz, nächtliche Wadenkrämpfe, Schwellung,

therapiebegleitend bei Venenentzündungen, Thrombosen, Hämorrhoiden und Lymphstauungen

Prellungen, Verstauchungen, oberflächliche Blutergüsse (äusserliche Anwendung)

Zubereitung: Tee, Extrakte

Salbe, Zäpfchen,

Kräuterkissen

Gefahren: bei extremer Überdosierung Ausbildung von Leber- und Nierenkarzinom möglich
Nebenwirkung: Kopfschmerzen
Besonderheiten: Der Tee ist starken Schwankungen im Cumaringehalt unterworfen, daher wird  die Einnahme von Fertigarznei empfohlen.
  Dient als Mottenschutz