Hypericum perforatum (Echtes Johanniskraut)

Familie: Johanniskrautgewächse (Hypericaceae)
Synonyme: Hexenkraut, Johannisblut, Tausendlochkraut
Beetzuordnung: Nerven/Schlaf

Farbe: schwarz

  Foto: Spagyros
Inhaltsstoffe: Flavonoidglykoside (Hypericin), Gerbstoffe, Phloroglucinderivate (Hyperforin)
Verwendete Pflanzenteile: Kraut
Wirkung: mild antidepressiv, Anti-Stress-Wirkung (in diesem Zusammenhang Körpertemperatur senkend), Angst lösend, entspannungsfördernd, Schlafqualität verbessernd

fettes Öl äusserlich: entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, durchblutungsfördernd, antibakteriell

Anwendung: Innerlich: leichte bis mittelschwere depressive Verstimmungszustände, psychovegetative Störungen, Angstzustände, nervöse Unruhe

Äusserlich: Behandlung/Nachbehandlung von Verletzungen, Narben, Amputationsstellen, Druckgeschwüre, „offene Beine“, Pflege von unreiner Haut

Zubereitung: Johanniskrautöl (Rotöl), Tee, Tinktur, Fertigpräparat
Gefahren: Kontraindikationen: Photosensibilität, Überempfindlichkeit gegenüber Johanniskraut (Augen vor intensiver Sonnenbestrahlung schützen), schwere Depression, psychotische Zustände, Suizidalität
Nebenwirkung: Interaktionen: Fertigpräparate können Medikamentenabbau in der Leber beschleunigen und zu einer dramatischen Abschwächung deren Wirksamkeit führen (z.B. Digitalisglykoside, Blutverdünner Typ Marcumar, Immunsuppressiva Typ Sandimun, Östrogene, HIV-Medikamente)
Besonderheiten: keine