Familie: | Korbblütler (Asteraceae) |
Synonyme: | Absinth, Bitterer Beifuss, Wurmkraut |
Beetzuordnung: | Leber/Galle
Farbe: gelb |
Foto folgt
Foto: Quelle |
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Inhaltsstoffe: | ätherisches Öl (Thujonanteil schwankt je nach Herkunft)
Bitterstoffe (Absinthin), Flavonoide |
Verwendete Pflanzenteile: | Kraut |
Wirkung: | Speichelsekretion fördernd (Bitterstoffe)
Magensaft und Magensäure steigernd Durchblutungsfördernd auf Schleimhaut Entblähend und die Gallensekretion fördernd |
Anwendung: | Bei Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Blähungen, chronischer Gastritis mit gleichzeitig verringerter Säureproduktion, „schwacher Magen“, konstitutioneller, arterieller Hypotonie |
Zubereitung: | als Tee (½ – 1 TL pro Tasse, ½ Std. vor dem Essen oder schluckweise nach dem Essen)
als Tinktur, Wein |
Gefahren: | vermehrter Speichelfluss, Hyperämie der Schleimhäute, der Beckenorgane und der Nieren
Kontraindikation: Hyperazidität, Magen-/Zwölffingerdarm-geschwüre, Schwangerschaft (Thujon wirkt abortiv) keine Dauermedikation (Thujon = Kampfgift) |
Besonderheiten: | Thujon ist neurotoxisch, die Alkoholwirkung wird durch Thujon verstärkt, woraus sich das Absinth-Verbot in früheren Jahren herleitete.
Heute darf die „grüne Fee“ wieder hergestellt und verkauft werden. |