| Familie: | Heidekrautgewächse (Ericaceae) |
| Synonyme: | Wolfsbeere, Sandbeere, Wilder Buchs |
| Beetzuordnung: | Niere/Blase/Prostata
Einheimische Heilpflanze, braucht spezielle Wachstumsbedingungen, wächst deshalb nicht am Standort Hirschbühl |
| Foto folgt
Foto: Quelle |
|
| Inhaltsstoffe: | 5-12% Phenolglykoside (Arbutin und Methylarbutin)
15-20% Gerbstoffe (hauptsächlich hydrolysierbare Gerbstoffe) |
| Verwendete Pflanzenteile: | Blätter |
| Wirkung: | antibakteriell |
| Anwendung: | bakterielle Erkrankungen der ableitenden Harnwege und der Blase |
| Zubereitung: | 10g der pulverisierten Droge sind für antibakterielle Wirkung nötig (Kaltauszug ist bekömmlicher, da tieferer Gerbstoffgehalt), 4-6 Tassen täglich. Wirkungsmaximum nach 3-4 Std. |
| Gefahren: | nur in Akut-Phase, nicht länger als 7 Tage, da Hydrochinon mutagen und cancerogen ist |
| Nebenwirkung: | Übelkeit und Erbrechen aufgrund des hohen Gerbstoffgehalts
Kontraindikation: Schwangerschaft, Lebererkrankungen, Magenulkus |
| Besonderheiten: | Die bakteriostatische Wirkung ist bei alkalischem pH-Wert des Harn eher gesichert, daher vorher den pH-Wert messen und gegebenenfalls durch trinken von Natriumhydrogenkabonat angereichertem Wasser (Mineralwasser) den Harn alkalisieren |